Um für unseren Antrag zur Errichtung einer PV-Anlage am Klärwerk zu werben, haben wir in den letzten Tagen Gespräche mit fast allen Ratsfraktionen geführt. Hier möchten wir uns zunächst bei allen Teilnehmern für die Gesprächsbereitschaft und den sehr konstruktiven Austausch bedanken!

Wir konnten bei dieser Gelegenheit die vielen guten Argumente für das Vorhaben erläutern, aber auch etliche berechtigte Fragen klären, z.B. nach Wirtschaftlichkeit, Naturverträglichkeit, aber auch technischen Details.
Wie auch vom Klimabeirat empfohlen, lassen sich durch eine aufgeständerte PV-Anlage Aspekte wie Umweltverträglichkeit und Landwirtschaft bestens mit diesem Vorhaben in Einklang bringen.

Unterm Strich sind wir umso mehr überzeugt, dass es eigentlich nur ein wirkliches Gegenargument gibt, und zwar die formale Hürde, die vorgesehene Fläche zur Sondernutzungsfläche umzuwidmen – was für eine mögliche Erweiterung des Klärwerks aber ohnehin irgendwann geschehen müsste.

Zusammengefasst noch mal die wichtigsten Argumente für eine Freiflächen-PV-Anlage:

  • ca. € 1,3 Mio. Ertrag bei ca. € 620.000 Kosten (ca. 10% Kapitalrendite)
  • Strom wird da erzeugt, wo er benötigt wird
  • geringer Flächenverbrauch + Verträglichkeit mit Natur und Landwirtschaft
  • Einsparung von ca. 275t CO2 – pro Jahr!
  • wertvoller Beitrag zum Hamminkelner Klimaziel (100% grüner Strom ab 2030)

Wir laden Rat und Verwaltung ein, bei diesem wichtigen Thema gemeinsam an einem Strang zu ziehen!

Weitere Informationen:

BBV-Artikel
https://www.bbv-net.de/Lokales/Hamminkeln/Abwasser-mit-Solarstrom-reinigen-282266.html

NABU Kriterienliste
https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/energie/solarenergie/1.pdf

erneuerbare Energien
https://www.energieagentur.nrw/blogs/erneuerbare/beitraege/freiflaechen-photovoltaik-unter-750-kwp/