Über 400mal wurde in der Befragung, die in der letzten Märzwoche auf der USD Homepage gestartet wurde, abgestimmt. Die USD sagte allen Teilnehmern herzlichen Dank für die rege Teilnahme.
Das Ergebnis zeigt, dass sowohl die reine Wohnbebauung, als auch der Wunsch nach einer Wohnbebauung mit einem Einzelhandelsmarkt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. 44% wünschen sich die reine Wohnbebauung; ebenso 44% hätten gerne eine Wohnbebauung mit einem zusätzlichen Einzelhandelsmarkt; 11% sehen eine reine Grünfläche ohne Wohnbebauung als Ziel für diese Fläche. Das ist der Stand nach 400 Stimmabgaben.
Bei den gewünschten Einzelhandelsmärkten stehen der Discounter und der Kombimarkt mit 44% an erster Stelle, wobei ein zusätzlicher Drogeriemarkt hier von vielen gewünscht wird. Der Wunsch nach einer Wohnbebauung mit nur einem Drogeriemarkt fiel mit 15% (bzw. 6,8% aller Stimmen) hierbei relativ klein aus.
Die Abstimmung zeigt damit keine klar bevorzugte Bebauung, wie sie zum Teil propagiert wird.
Die USD hat immer wieder die Fläche als möglichen Standort für einen Einzelhandelsmarkt gesehen, dies insbesondere nach der Schließung von Schlecker und Lidl. Dies wird anscheinend von einem Großteil Hamminkelner ebenso gesehen. Eine reine Wohnbebauung die ebenso von vielen Hamminkelnern befürwortet wird, sollte als Lösung weiter mit in Betracht gezogen werden. Eine Wohnbebauung mit nur einem Drogeriemarkt scheint bei der Bevölkerung nur wenig Befürworter zu finden; dies zu realisieren dürfte auch sicher schwierig sein.
Das Interesse zeigt aber, dass scheinbar viele Hamminkelner mit der derzeitigen Lösung einer Brachfläche nicht zufrieden sind. Hier scheint eine schnelle Umsetzung von vielen gewünscht zu sein. Weitere Untersuchungen, Überlegungen, Konzepte, Masterpläne oder anderen Strategiepapieren dürften nicht den Willen der Bürger treffen.
Die Realisierung sollte angegangen werden, weitere 8 Jahre zu verlieren sollte vermieden werden, ebenso ist hier ein MACHEN angesagt und nicht alles totgeplant werden. Hier besteht die Möglichkeit die knappen Haushaltsmittel ein wenig aufzubessern und entsprechend gut einzusetzen.

Auch das mittlerweile in die Jahre gekommene Einzelhandelskonzept hatte uns diesen Weg schon aufgezeigt. Das sollten wir umsetzen und nicht nur aussitzen.