Kolumbarium Friedhof Hamminkeln: Historisches Gebäude sinnvoll weiterentwickeln
Die Friedhofshalle in Hamminkeln wird aktuell saniert. Während dieser Zeit wird das sogenannte Brüggink-Gebäude provisorisch als Abschiedsraum verwendet. Möglich wurde das durch die Initiative der Familie Berning – in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und Architekt Holger Ebbert.
Die USD begrüßt dieses Vorgehen ausdrücklich. Das Gebäude ist nicht nur funktional, sondern auch historisch bedeutsam. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten an der Aussegnungshalle sollte es nicht wieder leerstehen. Wir sehen darin eine Chance für eine dauerhafte, sinnvolle Nutzung.
Deshalb beantragen wir, die Errichtung eines Kolumbariums in diesem Gebäude zu prüfen. In der Arbeitsgruppe Friedhof wurde dieser Wunsch schon mehrfach geäußert. Jetzt bietet sich die Gelegenheit, ihn konkret umzusetzen.
Ein Kolumbarium auf dem Friedhof Hamminkeln hätte viele Vorteile. Es würde eine wohnortnahe Urnenbeisetzung ermöglichen. Außerdem schafft es einen würdevollen Ort der Erinnerung. Das Brüggink-Gebäude bietet dafür ideale Voraussetzungen – sowohl architektonisch als auch atmosphärisch.
Zudem würde das Kolumbarium das Friedhofsgelände sinnvoll ergänzen. Es könnte auch das bestehende Angebot erweitern, da die Nachfrage nach Urnenplätzen steigt. Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich moderne Bestattungsformen, die persönliche Abschiede ermöglichen.
Unsere Forderung:
Die Stadtverwaltung soll die Machbarkeit prüfen. Ziel ist es, dieses Gebäude langfristig in das Konzept des Friedhofs einzubinden und weiterzuentwickeln.
Was ist ein Kolumbarium?
Ein Kolumbarium ist ein spezieller Raum oder Bau auf einem Friedhof. Dort werden Urnen mit der Asche Verstorbener aufbewahrt. Es ist eine würdevolle, platzsparende Alternative zum klassischen Grab.
Wir bewegen was – in Hamminkeln.
NRZ Bericht: Pop-up-Abschiedsraum auf Friedhof Hamminkeln: „Tolles Projekt“